Im Rahmen des Heimat– und Sachunterrichts beschäftigte sich die Klasse 1b mit dem Thema „Wiese“. Als dann „Opa Rudi“, ein echter Imker und Opa eines Kindes aus der Klasse zu Besuch kam, um ganz Vieles über die Bienen, den Honig und das Imkern zu erzählen, war die Begeisterung groß. VIELEN DANK!!!
Als die Kinder der 1b den Schaf- und Ziegenhof Lips besuchten, war allen die Freude beim Anblick der Tiere anzusehen. Herr Pohl, Janas Papa aus unserer Klasse, erklärte viele interessante Dinge über die Ziegen und Schafe. Die Kinder durften ein Ziegenmüsli zubereiten, die Ziegen sogar auf die Weide bringen und sich um die Schafe kümmern. Leider ging der Vormittag viel zu schnell vorüber, aber vielen Dank für die tollen Stunden!
Im Dezember letzten Jahres haben wir begonnen uns mit dem Thema „Dem jüdischen Leben auf der Spur“ auseinander zu setzen. Wir haben dabei Vieles über den jüdischen Glauben erfahren, zum Beispiel im Historischen Museum, beim Besuch der Synagoge, und beim Online - Interview mit einer Jüdin. Sehr interessant fanden wir auch die Stolpersteine, die in Bamberg verlegt wurden, welche wir aufgesucht und geputzt haben. Ein Highlight war sicher auch die digitale Rekonstruktion der alten Synagoge am Synagogenplatz in Bamberg, die wir mit einer VR - Brille anschauen konnten.
Am meisten hat uns aber fasziniert, wie viele Leute Anteil an unserem Vorhaben nahmen. Wir erinnern uns zum Beispiel an eine ältere Frau, die fast zu Tränen gerührt war, als wir den Stolperstein vor ihrem Haus geputzt haben.
Das waren wirklich ganz besondere Erlebnisse, die uns sicher auch helfen die aktuellen Geschehnisse besser wahrnehmen zu können.
Wir haben dann zu verschiedenen Themen Plakate angefertigt und damit einen kleinen Film gedreht, um unsere Arbeit auch den anderen Schülern vorzustellen.
Darüber hinaus wurde unsere Arbeit von der Bundeszentrale für politische Bildung auch noch mit einem Preisgeld von 100 € belohnt. Damit können wir uns hoffentlich einen schönen Klassenabschluss am Ende des Schuljahres leisten.
Am Montag, den 28.3.2022 hatten die Mädchen und die Jungen (getrennt) der 4A von 10:00 Uhr bis 13:10 Uhr einen Sexualerziehungsworkshop der in der Domschule stattfand. Zuerst führten die Kinder mit der Workshopleiterin ein Gespräch über die Pubertät. Dann sind die Themen „Veränderungen und Gemeinsamkeiten in der Pubertät“ bei Mädchen und Jungen zur Sprache gekommen. Mithilfe von Anschauungsmaterial erklärte die Referentin die Geschlechtsorgane, die Blutung und den Samenerguss. Anschließend beschrieb sie den Schülern wie ein Kind, beziehungsweise Zwillinge, entstehen. Zum Abschluss gab es für jeden noch ein Bonbon und ein Heft über das Baby im Bauch der Mutter.
Vielen Dank an den Elternbeirat für die finanzielle Unterstützung des Workshops!
Frida Reichelt, 4A
Bei einer Sammelaktion für die vom Krieg schwer getroffenen Ukrainer spendeten die Schüler/innen von ihrem Taschengeld zusammen mit Lehrern/innen und der Schule insgesamt 1000 Euro für eine gemeinnützige Einrichtung. Die Kinder hatten zusätzlich noch eine tolle Idee und bastelten Friedenstauben als sichtbare Zeichen in den Fenstern und zum Verkauf (siehe gesonderten Beitrag). Auf dem Schulhof zeigten sie außerdem ihre Verbundenheit mit der Ukraine und demonstrierten mit Flaggen für Frieden in diesem Land. Vielen, vielen Dank für diese tolle Aktion!
Im Gesprächskreis haben wir in der 4A schon des Öfteren über die Geschehnisse in der Ukraine gesprochen und sind fassungslos darüber, was dort gerade passiert. Deshalb haben wir beschlossen, dass wir auf jeden Fall helfen wollen. Zunächst haben wir, wie alle anderen Domschüler auch, einen kleinen Betrag von unserem Taschengeld gespendet. Dann kam uns aber die Idee, etwas herzustellen, dies dann zu verkaufen und den Erlös ebenfalls zu spenden.
So haben wir im Unterricht und zu Hause Friedenstauben aus Papier gebastelt, welche dann an Freunde, Verwandte und Nachbarn verkauft wurden. Daraus ergab sich ein Betrag von 150 €, die nun noch zusätzlich zum gespendeten Taschengeld den Notleidenden zugute kommen.
Liebe Kinder der Domschule und Wildensorg,
ihr habt zusammen insgesamt 700 Euro für
Worldvision und Ärzte ohne Grenzen gespendet.
Das ist sensationell!
Im Namen aller bedürftigen Kinder möchte ich mich ganz herzlich bei euch bedanken!
Ernst Griebel, Schulleiter
Am 21. Cheschwan 5782 hat die Klasse 4a das Historische Museum in Bamberg besucht. Nach unserem Kalender war das am 27.10.2021, der jüdische Kalender beginnt aber im Jahr 3761 vor Christus mit der Zählung. Wir haben uns dort die Ausstellung „Jüdisches Bamberg“ angeschaut.
Wir haben dort erfahren, wie Juden leben und Neues über die Synagoge und die Tora gelernt. Zum Beispiel ist die Tora die heilige Schriftrolle der Juden und das alte Testament der Christen. Sie ist kein gewöhnliches Buch, sondern eine Rolle aus zwei Stäben, die aus Tierhaut besteht und mit Tinte beschrieben ist. Wir haben viele Dinge gesehen, die zum jüdischen Glauben gehören, z.B. den siebenarmigen Leuchter, die Menora. Männer sitzen in einer Synagoge oft unten, die Frauen auf der Empore. Ab 13 Jahren müssen Männer und Jungen dort eine Kippa tragen, Frauen sind davon befreit. Wir mussten auch erfahren, dass Juden leider oft verfolgt und misshandelt wurden und deshalb, zum Beispiel während der NS-Zeit, auch fliehen mussten.
Am Ende der Führung haben wir noch Mazzen-Brot bekommen. Es war wirklich sehr interessant.
Angefangen hat unsere Reise direkt vor der Domschule, da sind die neuesten Stolpersteine zu finden. Familie Seeger, eine Sinti & Roma - Familie hat einst in einem Klassenzimmer unserer Schule gewohnt. In Gedenken an die Familie, die von Nazis verfolgt wurde, sind hier Stolpersteine gesetzt worden. Anschließend sind wir Richtung Jakobsplatz gelaufen und haben unseren ersten Stolperstein (von dem die Domschule auch Pate ist) mit einem speziellen Putzmittel gereinigt und poliert. Wir haben auch in Gedenken an Karl Freiherr von Thüngen, der als Widerstandskämpfer von den Nationalsozialisten verfolgt und ermordet wurde, Kerzen angezündet und Blumen hingelegt. Wir liefen Richtung Sandstraße und Habergasse, wo wir auch noch einige Stolpersteine putzten und schmückten und viel über die Personen erfuhren, denen dieser Stein gewidmet war. Dann ging es durch die Herzog-Max-Straße, wo wir uns auf dem Synagogenplatz sammelten. Die Synagoge wurde am 10. November 1938 vollkommen zerstört. Die Synagoge wurde in 3D am Computer erstellt, um sich ein Bild zu machen, wie sie früher von innen ausgesehen hat. Wir konnten das Ganze mit Virtual-Reality Brillen bewundern. Dort befanden sich damals 370 Sitzplätze für Männer im unteren Bereich und 360 Sitzplätz für Frauen auf der Empore.
Leon A.